Einbruchschutz
Das Thema "Einbruch" bewegt und verunsichert, da die Täter in einen sehr intimen Lebensbereich - die eigenen vier Wände - eindringen. Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit im eigenen Zuhause geht ebenso verloren, wie das Diebesgut.
Die gute Nachricht: Es gibt eine Vielzahl präventiver Maßnahmen und Verhaltensweisen, auf die Sie zurückgreifen können. Knapp die Hälfte aller Wohnungseinbruchdiebstähle enden im Versuchsstadium. Die Zahlen zeigen, viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und adäquate Sicherungstechnik verhindert werden.
Zahlreiche Informationen zum Thema finden Sie auf der Website der bundesweiten Initiative K-Einbruch.
Fachbetriebe in Ihrer Nähe
Hier finden Sie polizeilich empfohlene Fachbetriebe in Ihrer Nähe für mechanische Sicherungseinrichtungen, Überfall- und Einbruchmeldeanlagen sowie Videoüberwachungsanlagen.
Einbruchschutzberatung
Die Einbruchschutzberatung durch die Polizei besteht immer aus drei Teilen:
- Sicherungstechnische Empfehlungen: Mit der richtigen mechanischen und elektronischen Ausstattung an Ihren Fenstern und Türen, haben Einbrecher keine Chance.
- Verhaltensorientierte Empfehlungen: Fenster nicht gekippt lassen, Türen immer abschließen und keine Urlaubshinweise auf Facebook sind nur drei Verhaltenstipps, die Sie beachten sollten, um Ihr Haus für Einbrecher uninteressant zu machen.
- Empfehlungen für eine sichere Nachbarschaft: Ein guter Austausch sorgt nicht nur für das soziale Wohlbefinden, sondern erhöht auch die Sicherheit Ihres Quartiers.
Je nach Umfang werden die Einbruchschutzberatungen in den zentralen Präventionsstellen der Polizeipräsidien, am Telefon oder bei Ihnen Zuhause am Wohnobjekt durchgeführt.
Förderung
Staatliche Förderanreize und Förderprogramme unterstützen Sie beim Einbau einbruchhemmender Produkte durch zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse.
Hier erfahren Sie mehr.
Beratung bei Ihnen zu Hause
Bei der Einbruchschutzberatung bei Ihnen zuhause begutachtet der Einbruchschutzberater gründlich das Haus oder die Wohnung und erstellt eine Schwachstellenanalyse. Auf Grundlage dieser erhalten Sie dann sicherungstechnische Empfehlungen. Die Hinweise, welche mechanischen und elektronischen Systeme Sie verwenden sollten, richten sich nach bundesweit abgestimmten polizeilichen Standards.
Hier finden Sie unsere Polizeilichen Beratungsstellen in Ihrer Nähe.
Wie kann ich mich schützen?
Über ein Drittel aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken. Mechanische sicherungstechnische Einrichtungen tragen dazu ganz wesentlich bei. Mit geprüften einbruchshemmenden Türen, Fenstern und/oder Alarm- und Videoanlagen können Sie sich vor unliebsamem Besuch schützen.
Lesen Sie hier Wissenswertes zur Sicherungstechnik in Bezug auf Fenster, Türen, Rollläden, Alarmanlagen und Smart Home.
Mit den Polizeilichen Beratungsstellen bietet die Polizei einen besonderen Beratungsservice und unterstützt so die Maßnahmen zur Eigenvorsorge. Die Fachberater der Polizei stellen, auch vor Ort, Schwachstellen fest und machen konkrete Sicherungsvorschläge. Um Kosten zu sparen, sollte diese Hilfe gerade bei Neu- und Umbauten sowie bei Renovierungsmaßnahmen möglichst frühzeitig in Anspruch genommen werden. Der Einsatz von Sicherungstechnik muss angemessen, durchdacht und sinnvoll aufeinander abgestimmt sein. Mechanischen Sicherungen sollte dabei Priorität eingeräumt werden, weil sie als Barriere wirken und dem Einbrecher Zeit abverlangen.
Einbruchschutz sollte nicht erst an Ihrer Haustür beginnen. Achten Sie darauf, Ihr gesamtes Grundstück vor dem Betreten ungebetener Gäste zu sichern. Hier erhalten Sie Hinweise, damit Einbrecher kein leichtes Spiel haben.
Der durchschnittliche Einbruch kostet laut Angaben der Deutschen Versicherungswirtschaft, 3250 Euro. Schmuck, Bargeld, teure technische Kleingeräte – alles was sich einfach und schnell transportieren lässt, ist für Einbrecher als Beute attraktiv. Umso mehr, wenn es griffbereit auf dem Tisch liegt.
Hier erfahren Sie mehr, wie Sie Ihre Wertsachen sicher zuhause aufbewahren.
Der Einbau von Sicherungstechnik stellt einen wesentlichen Beitrag zum Einbruchschutz dar. Die beste Technik nutzt aber leider nichts, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Gekippte Fenster und nicht abgeschlossene Türen sind ein hohes Sicherheitsrisiko - egal welche DIN-Norm verbaut ist. Einfache Verhaltensweisen helfen bereits, die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Einbruchs zu werden, deutlich zu reduzieren. Aufmerksamkeit und eine gut funktionierende Nachbarschaft fördern zudem nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Sicherheit Ihres Quartiers.
Hier erhalten Sie Verhaltensempfehlungen, um sich vor Einbrechern zu schützen.
Informationsveranstaltungen der Polizei
Die rheinland-pfälzische Polizei versucht, mit gezielten Aktionen Bürgerinnen und Bürger für die Thematik Einbruchschutz zu sensibilisieren. Ein Schwerpunkt dieser Bemühungen ist der „Tag des Einbruchschutzes“. Seit 2012 findet dieser als Säule der bundesweiten Kampagne "K-Einbruch" jährlich am Tag der Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit statt.
Wir zeigen Ihnen, wo Sie sich informieren können. Egal ob Messe, Vortrag oder Informationsstand - hier finden Sie das passende Angebot. Für weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen können Sie sich direkt an die Beratungsstellen der Polizeipräsidien wenden.