Ein Job wie kein anderer
Kaum ein anderer Beruf ist so abwechslungsreich, vielfältig, erfüllend und spannend wie der der Polizistin oder des Polizisten. Die Polizei Rheinland-Pfalz ist ganzjährig 24/7 für die Sicherheit der über vier Millionen Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz zuständig. Ihr obliegt die öffentliche Sicherheit und Ordnung. So wehrt die Polizei jeden Tag Gefahren ab, leistet Nothilfe, verfolgt Straftaten, regelt und überwacht den Verkehr und leistet Präventions- und Informationsarbeit. All dies stets im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Mit Deiner Entscheidung für den Polizeiberuf triffst Du eine Berufswahl, bei der garantiert keine Langeweile aufkommt. Du bist dann nicht nur für die Einhaltung der Gesetze zuständig, sondern gleichermaßen auch Zuhörer, Krisenhelfer, Seelsorger, Spezialist und noch vieles mehr und kannst Dich hierbei in den unterschiedlichsten Einsatzfeldern ausprobieren.
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Deine Möglichkeiten
Das sind die Kolleginnen und Kollegen, die auf den ersten Blick z.B. im Streifendienst an der Uniform und den Fahrzeugen erkennbar sind. Sie bilden den sichtbarsten Teil der Polizei und sind somit erster Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger.
Die Schutzpolizei übernimmt die grundsätzlichen Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben in ihrem Zuständigkeitsbereich, wehrt Gefahren ab, überwacht den Verkehr, klärt Straftaten auf und bekämpft vorbeugend bestimmte Kriminalitätsformen. So nimmt sie z. B. Verkehrsunfälle auf und regelt den Straßenverkehr, übernimmt Fahndungen und schützt Veranstaltungen jeglicher Art.
Im Ernstfall sind die Kolleginnen und Kollegen der Schutzpolizei oft als erstes vor Ort. Dort leisten sie Erste Hilfe, sichern die Unfall- oder Gefahrenorte, schützen im Rahmen des „ersten Angriffs“ den Tatort und sichern Beweise und Spuren. Dies macht die Arbeit als Schutzpolizistin oder Schutzpolizist so spannend und abwechslungsreich - aber auch anspruchsvoll. Innerhalb weniger Minuten verschaffen sie sich einen Überblick über die Situation und die zu treffenden Maßnahmen, die sie strukturieren und sachlich abarbeiten, ohne dabei die emotionalen Bedürfnisse der Beteiligten aus den Augen zu verlieren. Die Schutzpolizei ist Teil jeder Polizeiinspektion bzw. -wache in Rheinland-Pfalz.
Die „Kripo“ übernimmt die Fallbearbeitung immer dann, wenn es sich um komplizierte Sachverhalte handelt und intensive Ermittlungen nötig sind. Die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei arbeiten in zivil. Sie bearbeiten Fälle der mittleren bis schweren Kriminalität und müssen dabei auf ihr Spezialwissen zurückgreifen. Auch ihr Ziel ist es, Straftaten aufzuklären und Täter zu ermitteln. Hierzu suchen und sichern sie mit großer Sorgfalt und speziellen Untersuchungsmethoden Spuren und Beweismittel am Tatort, wie z.B. Fingerabdrücke, Werkzeug-, Schuh-, Schmauch-, DNA- und Blutspuren, nehmen die Personalien von Zeugen und Beschuldigten auf, die im Nachgang vernommen werden. Zur Auswertung der einzelnen Spuren wird auf naturwissenschaftliche und technische Verfahren zurückgegriffen.
Die Kriminalpolizei untergliedert sich in verschiedene Fachkommissariate, z.B. für die Bearbeitung von Vermisstenfällen und der Untersuchung nicht natürlicher Todesfällen, Sexualdelikten, Betrugs- und Eigentumsdelikten, Rauschgiftkriminalität, Mord und Totschlag, Organisierte Kriminalität, Bandenkriminalität und Wirtschaftskriminalität sowie die Fahndung. Sie bekämpft politisch motivierte Kriminalität und ist verantwortlich für spezielle Bereiche in der Kriminaltechnik, bei verdeckten Ermittlungen sowie in der Bekämpfung der Cyberkriminalität. Im Kriminaldauerdienst arbeiten die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei auch im Schichtdienst und nehmen alle kriminalpolizeilichen Sachverhalte auf.
Schwerpunktaufgabe für die Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei ist der geschlossene Einsatz. Sie unterstützen die Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz bei Einsätzen wie Demonstrationen, Versammlungen, Volksfesten, Fußballspielen und anderen Großveranstaltungen, Staatsbesuchen, beim Objektschutz sowie weiteren besonderen Einsatzlagen. Sie helfen z. B. bei der Suche nach Vermissten und leisten Hilfe bei Naturkatastrophen. Hierzu benötigen sie ein fundiertes polizeiliches Allgemeinwissen, teilweise spezielle Aus- und Fortbildungen, besondere Ausstattung und Technik sowie eine gute körperliche Fitness. Auf Anforderung unterstützt die rheinland-pfälzische Bereitschaftspolizei auch andere Bundesländer bei polizeilichen Großeinsätzen.
Mit jeder Menge PS unter der Haube haben die Kolleginnen und Kollegen der Polizeiautobahnstationen Rasern den Kampf angesagt. Doch sie ziehen auch jeden Tag mangelhafte Fahrzeuge und übermüdete Fahrzeugführer aus dem Verkehr, sichern Gefahren- und Unfallstellen ab und nehmen Unfälle auf der Autobahn auf. So sorgen sie für die Sicherheit auf den rheinland-pfälzischen Autobahnen.
Die Wasserschutzpolizei sorgt in Rheinland-Pfalz für die Sicherheit auf den rund 600 Kilometer schiffbaren Wasserstraßen einschließlich ihrer Nebenarme, Ufer, Anlagen und Häfen, welche sich auf Rhein, Mosel, Lahn und Saar verteilen. Die Kolleginnen und Kollegen der Wasserschutzpolizei überprüfen Schiffspapiere und die Befähigungsnachweise der Schiffsführer. Sie nehmen Unfälle auf dem Wasser auf und verfolgen Umweltdelikte. Hierzu arbeiten sie eng mit den Abfall-, Wasser-, Naturschutz- und Fischereibehörden zusammen. Um bei der Wasserschutzpolizei arbeiten zu können, müssen die Kolleginnen und Kollegen eine spezielle Aus- und Fortbildung absolvieren.
Die Spezialeinheiten des Landes Rheinland-Pfalz, das Mobile Einsatzkommando (MEK) und das Spezialeinsatz- und Personenschutzkommando (SEK), gehören zum Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik.
Sie unterstützen die Polizeibehörden des Landes oder andere Behörden außerhalb von Rheinland-Pfalz bei der Bekämpfung schwerer Gewaltkriminalität, wie z.B. der Organisierten Kriminalität, der Banden- und Gewaltkriminalität, Entführungen und Geiselnahmen. Bei solchen Einsätzen wird oft die spezielle Überwachungs- und Observationstechnik der Spezialeinheiten benötigt oder wenn besonders gefährliche und bewaffnete Täter festzunehmen sind. Die Kolleginnen und Kollegen der Spezialeinheiten müssen nach einem Auswahlverfahren besondere Lehrgänge absolvieren. Sie brauchen zudem herausragende körperliche Fitness.
Die rheinland-pfälzische Polizeihubschrauberstaffel gehört auch zur Bereitschaftspolizei des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik. Sie verrichtet ihren Dienst in einem modernen Dienstgebäude am Verkehrslandeplatz in Koblenz-Winningen. Der Polizeihubschrauber kommt z.B. bei der Suche nach vermissten Personen, zur Beweissicherung- und Dokumentation, Verkehrsüberwachung sowie Fahndungsmaßnahmen zum Einsatz. Die Hubschrauberstaffel ist auch für die Ausbildung der Drohnenpiloten der rheinland-pfälzischen Polizei zuständig.
Das Herz der Diensthundestaffel bilden die vierbeinigen Streifenpartner. Diese bilden zusammen mit ihrer jeweiligen Diensthundeführerin / ihrem jeweiligen Diensthundeführer ein starkes und gut ausgebildetes Team und unterstützen die Schutz- und Kriminalpolizei bei ihren täglichen Aufgaben. Auch unterstützen sie z.B. bei der Absicherung von Veranstaltungen oder der Suche nach Vermissten, Flüchtigen oder gar nach Betäubungsmitteln, Falschgeld und Sprengstoff. Hierbei sind die einzelnen Teams Spezialisten auf ihrem Gebiet.
Die Kolleginnen und Kollegen der Diensthundestaffel bilden ihren Diensthund selbst aus und haben diesen in der Regel rund um die Uhr an ihrer Seite. So bilden sie zusammen eine funktionierende Einheit.
Darüber hinaus findet man in den Reihen der rheinland-pfälzischen Polizei noch zahlreiche andere Verwendungsmöglichkeiten, auf die man sich spezialisieren kann. Die Tätigkeiten in besonderen Einsatzbereichen, z.B. der Motorradstaffel, dem Polizeiärztlichen Dienst oder der Tauchereinheit erfordern jedoch eine zusätzliche Ausbildung und besondere Fähigkeiten.
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