Zwei Polizisten beraten zwei Senioren

Beratungszentrum des PP Koblenz

Polizeipräsidium Koblenz
Zentrale Prävention

Moselring 10/12
56068 Koblenz

Telefon: 0261 103-51152 oder -51150

E-Mail: beratungszentrum.koblenz(at)polizei.rlp.de

Sachbereichsleiterin: EKHK‘in Tanja Schmitz-Werner

Barrierefreier Zugang zum Gebäude

Das Beratungszentrum ist für hilfe- und ratsuchende Personen mit Handicap über den Haupteingang erreichbar. 

Im Gebäude gelangen Sie per behindertgerechten Fahrstühlen in die einzelnen Stockwerke. Behindertenparkplätze stehen Ihnen auf dem Besucherparkplatz zur Verfügung.

Sie können sich während der üblichen Bürozeiten von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00-16:00 Uhr telefonisch 0261 103-51152 sowie über E-Mail beratungszentrum.koblenz(at)polizei.rlp.de an unsere Dienststelle wenden.

Abbildung eines Manns im Rollstuhl und einer blinden Person, um den Hinweis der barrierefreien Zugänge unsere Polizeidienststellen zu verdeutlichen.

Jasmin Alt

Telefon: 0261 103-51157

Christoph Eichmann

Telefon: 0261 103-51156

Wir bieten an:

  • Klassenveranstaltungen, in der Regel 2 - 3 Schulstunden, ab der 8. Klassenstufe. Neben theoretischem Wissen (begleitet von einer Vielzahl praktischer Beispiele) werden auch mit interaktiven Übungen z.B. mit den sogenannten Rauschbrillen Grundkenntnisse der Wirkung von Drogen als auch rechtliche Grundlagen des Betäubungsmittelrechts und des Jugendschutzgesetzes erarbeitet.
  • Begleitende Elternabende unter Verwendung eines sogenannten „Drogenkoffers“. Durch das Zeigen „richtiger“ Drogen und Drogenutensilien sollen die Eltern in die Lage versetzt werden, diese Gegenstände als solche zu erkennen und richtig einzuordnen. Ergänzend werden den Eltern entsprechende Hilfestellungen und Beratungsmöglichkeiten dargelegt.
  • Fachvorträge bei Lehrpersonal, Sozialarbeitern und größeren Ausbildungsbetrieben dienen ebenfalls dazu den betreffenden Personenkreis auf das Erkennen von Suchtverhalten vorzubereiten und zu sensibilisieren.
  • Beim Einsatz des „Sicherheitsmobils“ sowie bei Messepräsentationen werden den Besuchern vor Ort konkrete Angebote der hiesigen Drogenprävention, aber auch Hilfsmöglichkeiten anderer Stellen (z.B. Drogenberatungsstellen) dargelegt. Hilfsmittel hierbei sind insbesondere die Broschüren „Sehn-Sucht“ bzw. „Sucht erkennen und vorbeugen“.

 

Tanja Schmitz-Werner

Telefon: 0261 103-51150

Das Thema "Sicherheit" beeinflusst unseren Alltag und hat Auswirkungen auf das Lebensgefühl im persönlichen Umfeld. Die Polizei stärkt Ihre Sicherheit mit präventiven Projekten und Informationen und will dadurch Verhaltensänderungen bei potentiellen Opfern und Tätern bewirken. Im Polizeipräsidium Koblenz finden Sie eine Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, in der Sie allein oder in Gruppen nähere Informationen zu allen Präventionsthemen erhalten können. Wir führen nach Terminvereinbarung auch Beratungen bei Ihnen zu Hause / im Gewerbebetrieb durch. Insbesondere für Schulen, Vereine und sonstige Gruppen bieten wir zusätzliche Projekte/Moderationen und Vorträge zu kriminalpräventiven Themen an.

Einbruchschutz

Thomas Budday
Telefon: 0261 103-51167

Dietrich Viebranz
Telefon: 0261 103-51168

Einbruchschutz:
Zur Verbesserung der Sicherheit im Wohnbereich und in Gewerbebetrieben bieten wir insbesondere kostenfreie „Einbruchschutzberatungen vor Ort“ an. Wir zeigen Ihnen dabei an Ihrem Objekt vor Ort mögliche Schwachstellen auf und stellen anschließend sinnvolle Lösungsvorschläge vor.
Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit in einem speziellen Ausstellungsraum in den Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums in Koblenz (mit einer Vielzahl von Exponaten) eingehend zum Thema „Sicherungstechnik“ zu beraten.
Ebenfalls zählen Fachvorträge zum Thema „Einbruchschutz“ zu unserem Aufgabengebiet.

Cyberkriminalität:
Wir bieten zu diesem Themengebiet verschiedene Fachvorträge, insbesondere Vortragsveranstaltungen zum Thema „Betrug im Internet“, an.

Amoksicherheit/Krisenberatung an Schulen:
Hierbei geht es um die Verbesserung der baulichen und technischen Ausstattungen der Schulen sowie die Weitergabe von Verhaltensempfehlungen im konkreten Amok- oder Krisenfall. Auch zu dieser Thematik bieten wir entsprechende Fachvorträge und im Einzelnen vereinbarte Beratungsgespräche an.
Wir helfen bei der Aufstellung eines Krisenteams und der Erstellung von Sicherheitskonzeptionen.


Sicherheit am Arbeitsplatz:
Gerade bei konfliktträchtigen Arbeitsbereichen kann es zu Übergriffen und Gewalttaten kommen.
Wir bieten diesbezüglich Fachvorträge und Beratungsgespräche an, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
Welche technischen Maßnahmen sind sinnvoll? Wie verhalte ich mich gegenüber aggressiven Personen?
Hierzu bieten wir Ihnen gerne Lösungen an.

Kriminalpräventiver Städtebau:
Bauliche Gegebenheiten und Nutzungsstrukturen können die Entstehung von Kriminalität und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.
Angsträume und soziale Brennpunkte entstehen oftmals durch Planungsfehler. Wir unterstützen daher bei der Projektarbeit und städtebaulichen Planungen, um zukünftig solche Szenarien möglichst zu vermeiden. Dies sowohl im Bestand, als auch bei Neuplanungen im Bereich Städtebau.

 

Michaela Gasber
Telefon: 0261 103-51160

Andrea Corall
Telefon: 0261 103-51161

Bei allen Polizeipräsidien im Land Rheinland-Pfalz wurden Ansprechstellen eingerichtet, die die opferschutzbezogenen Maßnahmen koordinieren, den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten bei Fragen zum Thema Opferschutz zur Verfügung stehen, interne Fortbildungen durchführen, Informationsmaterial bereit halten, Netzwerke zu externen Hilfeeinrichtungen aufbauen und mit diesen zusammen arbeiten.

Diese Opferschutzbeauftragten stehen auch Betroffenen, Zeugen und Angehörigen nach Straftaten oder schlimmen Ereignissen für Fragen zur Verfügung und vermitteln Sie bei Bedarf zu Beratungsstellen vor Ort.

Weitere Informationen unter:

https://www.polizei.rlp.de/die-polizei/opferschutz

 

Ralf Thomas

Telefon: 0261 103-51151

Dietrich Viebranz

Telefon: 0261 103-51168

Kerstin Weßler

Telefon: 0261 103-51174


Das Angebot umfasst die Vermittlung von Informationen, Beratung zu Fragen der Verkehrssicherheit z.B. im Rahmen von Vorträgen oder durch Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen, sowie Sensibilisierung für mögliche Gefahren des Straßenverkehrs.
Dies erfolgt im Hinblick auf verschiedene Zielgruppen mit variierenden Möglichkeiten und Projekten.  Beispiele hierfür sind die Gestaltung von Verkehrspräventionstage für junge Fahrende, Begleitung von E-Bike-Kursen für Senioren unter Einbindung von Partnern der Verkehrsunfallprävention.

 

Norbert Heck

Telefon: 0261 103-51155

Regine Lumpp

Telefon: 0261 103-51154

Svenia Ehlert-Hamdan

Telefon: 0261 103-51173

 

Gedanken zur sexuellen Gewalt:

Die Prävention vor sexueller Gewalt ist in der heutigen Zeit von größter Bedeutung und wird durch die massenhafte und weiter zunehmende Nutzung digitaler Medien immer wichtiger. Es geht darum Opfern, oft Kinder, Jugendliche und Frauen, zu helfen und potenzielle Straftäter davon abzuhalten solche Taten zu begehen. Aufklärung spielt dabei eine zentrale Rolle, da viele Menschen möglicherweise bestimmte Mythen kennen oder falsche Vorstellungen über sexuelle Gewalt haben.
Eine enge Zusammenarbeit mit dem „Fachkommissariat Gewalt gegen Frauen und Kinder“ ist in diesem Zusammenhang eine unabdingbare Voraussetzung. Gemeinsam können Präventionsmaßnahmen und -strategien entwickelt werden, um Opfer zukünftig zu schützen und potenzielle Täter zu identifizieren. Durch eine umfassende Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit kann das Bewusstsein für sexuelle Gewalt geschärft und die Prävention gestärkt werden.

Gedanken zu den Themen körperliche-, psychische Gewalt, Sachbeschädigung:

  1. Bildung und Bewusstsein: Durch Bildung und Aufklärung können Menschen über die Auswirkungen von Gewalt informiert werden. Dies kann dazu beitragen, dass Menschen gewalttätiges Verhalten erkennen und vermeiden.
  2. Frühzeitige Intervention: Es ist wichtig frühzeitig auf Anzeichen von Gewalt zu reagieren. Dies kann durch Schulungen für Lehrer, Eltern und andere Betreuer erfolgen, um Warnsignale zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
  3. Förderung sozialer Fähigkeiten: Die Förderung von sozialen Fähigkeiten wie Empathie, Konfliktlösung und Kommunikation kann dazu beitragen gewalttätiges Verhalten zu reduzieren. Dies soll durch Programme in Schulen, Gemeinden und anderen sozialen Umfeldern erreicht werden.
  4. Stärkung von Opfern: Opfer von Gewalt benötigen Unterstützung und Schutz. Es ist wichtig ihnen Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen zu ermöglichen, um ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.
  5. Gesetzliche Maßnahmen: Die Implementierung und Durchsetzung von Gesetzen gegen Gewalt ist ein wesentlicher Bestandteil der Prävention.

Wir bieten flankierende Präventionsmaßnahmen an:

Klassenveranstaltungen (in der Regel 2- 3 Schulstunden) als Workshop  

1.    Workshop Gewalt und Medien
Ziel der von uns angebotenen Maßnahmen ist eine konstruktive Diskussion mit Schülerinnen und Schülern über Ursachen, Formen und Auslöser von Gewalt. Des Weiteren sollen sie im Rahmen von Rollenspielen und Diskussionen die möglichen Konsequenzen von Gewalt und die Perspektive der Opfer kennen lernen. Ziel ist die Übernahme der Verantwortung für das eigene Handeln.
Zielgruppe: 5. Schuljahr bis in die Erwachsenenbildung

2.    Workshop Virtueller Bürgersteig
Das Internet ist mit einem öffentlichen Verkehrsraum (Straßenverkehr) vergleichbar. Dieses ist leider geprägt von sichtbaren Normenüberschreitungen. Die Regelüberschreitungen werden von den Kindern und Jugendlichen toleriert.  Es kommt insofern zu einer Desensibilisierung der Kinder und Jugendlichen. Die digitale Gewalt wird real.

Bei der Verkehrsprävention wird den Kindern vermittelt, dass sie sich auf dem Bürgersteig nahezu sicher im öffentlichen Verkehrsraum bewegen können.

Durch die Vermittlung der hier vorgestellten Konzeption soll ein „virtueller Bürgersteig“ entstehen. Ziel ist es, dass sich Schüler der Thematik des Internets schrittweise und kritisch nähern. Diese Konzeption wird durch anonymisierte polizeiliche Sachverhalte ergänzt. Durch die Einbettung in reale Fälle wird die Thematik aufgelockert und gewinnt zudem an Authentizität.

Letztendlich soll verhindert werden, dass Kinder Opfer einer Cyberstraftat werden, beziehungsweise selbst zu Tätern werden.
Zielgruppe: 4. – 6. Schuljahr

3.    Selbstbehauptungstraining „Keine Gewalt gegen Kinder“
Die Kinder „erleben“ in Rollenspielen potentiell gefährliche Situationen. Sie erarbeiten sich unter Anleitung der polizeilichen Moderatoren eine Lösungsmöglichkeit. Hierdurch kann bei den Kindern eigene Handlungskompetenz und ein gesundes Selbstvertrauen aufgebaut werden.
Zielgruppe: 3. bzw. 4. Grundschuljahr

Um eine Nachhaltigkeit zu gewährleisten, ist bei allen Schülerveranstaltungen ein begleitender Elternabend anzustreben.


4.    Präventionsprojekt „Comic-Helden treffen wahre Helden“

Eine einzigartige „Leuchtturmveranstaltung“ für bis zu 15 Grundschulklassen an zwei bis drei Tagen. Hier unterstützen „echte Superhelden“ wie beispielsweise Thor oder Spiderman die Präventionsarbeit der Polizei.

Zielgruppe: 3. bzw. 4. Grundschuljahr
Wegen zusätzlicher Kosten ist eine Zusammenarbeit mit einem kommunalen Träger Voraussetzung. Bei vergangenen Projekten erfolgte eine Beschulung von verschiedenen Grundschulen parallel in einer Kongresshalle mit bühnenähnlicher Ausstattung.

Es erfolgt eine zielgruppenbezogene Präventionsarbeit mit einem Potpourri der Leistungsfähigkeit der zentralen Prävention:

-    für Zivilcourage
-    gegen Mobbing (Alle gegen einen)
-    gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Irgendwie anders)
-    gegen Cybergrooming (Alfi 11).
-    gegen digitale Gewalt (virtueller Bürgersteig)

Um eine Nachhaltigkeit zu erreichen, erschien uns die Verknüpfung mit der „Comicwelt der guten Helden“ erfolgversprechend. Diese verkörpern Stärke, Rechtschaffenheit, Fürsorge, Besonnenheit und Integrität.

In Zusammenarbeit mit einem Entertainmentunternehmen wurde ein individuelles Konzept für die Thementage entwickelt.

In der Vergangenheit erfolgte eine Abstimmung mit einem Unternehmen aus der Region. Dabei handelt es sich um einen Betrieb, welches US-amerikanische Comic-Helden künstlerisch verkörpert und mit insgesamt 11 Charakteren öffentlich auftritt.

Zu diesen elf Comichelden gehören u.a. Ironman, Spiderman, Antman, Hulk, Thor, Captain  America, Wonder Women, Black Panther.

2022 erfolgte eine Auszeichnung des Projektes „Comic-Helden treffen wahre Helden“ mit dem 2. Platz des Landespräventionspreis Rheinland-Pfalz

Weitere ergänzende Präventionsangebote:

Studientage, Workshops usw. für Lehrpersonal, Sozialarbeiter*innen und vergleichbaren Adressatenkreis

Jährlicher öffentlicher Infospot „Sexualisierte Gewalt z.N. von Kindern“ in Koblenz
In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Koblenz, Jugendamt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Kinderschutzbund Koblenz.  

Vertrieb und Entwicklung von regionalen Medien zum Thema Gewalt; Vertrieb von Broschüren, Flyer, Plakaten etc. der polizeilichen Kriminalprävention auf Anfrage:

-    https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/
-    Elternbrief „Schulhofpornografie“, Gewaltvideos
-    Newsletter i.S. „Sharegewaltigung“ (unfreiwilliges Teilen von sexualisierten Darstellungen)

 

 

 

Dietrich Viebranz
Telefon: 0261 103-51168

"Beraten, schützen, helfen"

sind die Schlagworte, die den fast täglichen Einsatz des Sicherheitsmobils ("SIMO") begleiten - "Wir wollen, dass Sie sicher leben!” ist Wunsch und Auftrag der "SIMO"-Besatzungen, die vor Ort im direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu allen relevanten Sicherheitsthemen beraten und wertvolle Tipps geben - das natürlich kostenlos.

Die "Men-Power" für den vielseitigen Informations-Einsatz mit dem Sicherheitsmobil stellen einerseits die Experten für Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Koblenz. 

Begleitet werden sie in den meisten Fällen von den für den Wohnbereich zuständigen Bezirksbeamten der örtlichen Polizeiinspektion. 

So ist das "SIMO” nicht nur flexibles Beratungs- und Informationsfahrzeug zu Sicherheitsthemen, sondern ermöglicht darüber hinaus den intensiven und ereignisunabhängigen Dialog zwischen Bürgern und Polizei, zum Beispiel über die Kriminalitätslage im jeweiligen Wohnbereich, über Verkehrssicherheit und über die damit jeweils zusammenhängenden Maßnahmen der Polizei vor Ort. 

Zum Einsatz kommt das Sicherheitsmobil auf dreierlei Wegen: Zum einen zur Unterstützung von öffentlichkeitswirksamen Aktionen der Polizei. Zweitens können die Polizeidienststellen das Sicherheitsmobil gezielt einsetzen, um auf aktuelle Vorkommnisse vor Ort - etwa eine Veränderung der Kriminalitätslage - zu reagieren und die Bürgerinnen und Bürger über die Maßnahmen der Polizei zu informieren. Last but not least kommt das "SIMO” auf Anforderung bei Veranstaltungen wie Märkten, Messen oder Ausstellungen zum Einsatz. 

"Wir führen bis zu 200 Gespräche an einem Einsatztag des Sicherheitsmobils," verdeutlicht Thomas Schäfer, Ihr Ansprechpartner beim Polizeipräsidium Koblenz, wie sehr das Beratungs- und Informationsfahrzeug vor Ort angenommen wird. Das Spektrum der Fragen sei breit gefächert, man sei aber auf alle relevanten Sicherheitsthemen vorbereitet, erläutert der Kriminalbeamte weiter. Schäfer wörtlich: "Einerseits geht es um tagesaktuelle Bereiche, darüber hinaus aber auch um grundsätzliche Themen wie Drogen- und Gewaltprävention, den Schutz von Kindern und Senioren, die Sicherheit des Eigentums und so weiter.”

Ein Themenschwerpunkt des Sicherheitsmobils des Polizeipräsidiums Koblenz als einem von fünfen im Lande (pro Präsidium eines) ist die Sicherheitstechnik. Eine umfangreiche Ausstellung im Fahrzeug zeigt die modernsten Möglichkeiten zum Schutz von "Haus und Hof", in ihrer Nützlichkeit bewertet von Experten der Polizei. Damit kommen die Beamten dem laut Umfrage wichtigsten Beratungswunsch der Bürgerinnen und Bürger an die Polizei entgegen, berichtet Thomas Schäfer: "Die Umfrage hat ergeben, dass für über 70 Prozent der Bürger die Beratung zur Absicherung der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses das Wichtigste ist."

Nicht nur im Ausstellungsbereich ist das "SIMO” auf dem neuesten Stand der Technik, auch was die Arten der Informationsübermittlung angeht, bietet das Fahrzeug alle Möglichkeiten. Grundlage ist natürlich das direkte Gespräch mit dem Präventions-Experten der Polizei. Dabei dürfen informative Broschüren, die kurz und knapp verschiedene Sicherheitsthemen aufarbeiten und Verhaltenstipps geben, nicht fehlen. Darüber hinaus werden im und am Sicherheitsmobil Videos rund um die Prävention gezeigt, hinzu kommen Computer-Präsentationen. Natürlich ist das Thema "Prävention" auch im Internet zu finden, unter: www.polizei-beratung.de 
Informationen über den nächsten Einsatz des Sicherheitsmobiles in der Region erhalten Interessierte bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle, dort kann das Fahrzeug auch für Veranstaltungen angefordert werden. 

Ralf Thomas

Telefon: 0261 103-51151

Carolin Blum

Telefon: 0261 103-51166

E-Mail: sicherheitimalltag.koblenz(at)polizei.rlp.de

Betrugsmaschen zum Nachteil von Senioren/Seniorinnen

Betrüger haben in den letzten Jahren unterschiedliche perfide Varianten entwickelt, um an die Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Die Täter gehen mit großer Skrupellosigkeit vor und setzen ihre Opfer massiv unter Druck. Dabei nutzen sie gezielt die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Generation 60-Plus aus. Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, sogenannte Schockanrufe oder auch der klassische Handwerkertrick an der Haustür, sind nur einige wenige Beispiele an kriminellen Machenschaften. Zu zahlreich sind die Trickbetrüger, zu undurchschaubar ihre Methoden, ob am Telefon oder an der Haustür. Gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind bei solchen Taten schnell überfordert und verängstigt. Zurück bleiben häufig nicht nur leere Bankkonten, sondern vor allem verzweifelte und getroffene Menschen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sie über diese Taten aufzuklären und Ihr Bewusstsein für Gefahren zu steigern, denn JEDER KANN OPFER WERDEN. In Vortragsveranstaltungen informieren wir Sie darüber, wie aktuelle Betrugsmaschen ausgeführt werden, warum diese funktionieren, aber vor allem, wie Sie sich davor schützen können, und wer hilft, wenn man Opfer einer solchen Straftat geworden ist.
Wenn Sie sich für einen Termin einer solchen Vortragsveranstaltung interessieren freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Was ist ein Seniorensicherheitsberater?

1995 entstand bei der Polizeidirektion in Friedberg/Hessen die Idee, Seniorinnen und Senioren zu Beraterinnen und Beratern auszubilden. Diese „Sicherheitsberater für Senioren“ (SSB) sprechen die gleiche Sprache wie die älteren Menschen, denen sie Tipps weitergeben. Sie wurden bei der Polizei ausgebildet und führten Einzelgespräche, hielten Vorträge und gestalteten Presseveröffentlichungen. Seit 1998 ist diese Idee im Polizeipräsidium Koblenz fest verankert.
Seitdem wurden eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger als sogenannte „Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren“ (SfS) im Bereich des Polizeipräsidium Koblenz ausgebildet.
Die Ausübung als Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater erfolgt im Ehrenamt, dessen Träger die jeweilige Kommune am Wohnort des Bürgers ist. Über diese Kommune besteht bei der Ausübung des Ehrenamtes auch Versicherungsschutz.

Warum sind Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater notwendig?

Als Seniorensicherheitsberaterinnen und Seniorensicherheitsberater vermitteln sie älteren Menschen Informationen, wie sie in ihrem Umfeld Kriminalität und Alltagsgefahren erkennen und sich davor schützen können. Damit werden sie zu wichtigen Partnern der Polizei und der Kommunen, wenn es darum geht, Kriminalitätsformen zu erläutern und vorbeugende Tipps an Andere zu vermitteln.
Die Fähigkeiten hierzu erlangen die Beraterinnen und Berater in einem insgesamt drei tägigen Seminar, welches gemeinsam von den Kommunen und der Polizei durchgeführt wird. Hier werden neben grundsätzlichen Informationen zu diversen Themen der Kriminalprävention auch folgende Themen ausführlich behandelt:
Betrug am Telefon, Haustürgeschäfte, Taschendieb¬stahl, Sicherung von Haus und Wohnung (Verhaltensprävention), EC-Karten Missbrauch, Gewinnmitteilungen, Romantikbetrug, Opferschutz und vieles mehr.
Darüber hinaus werden erste Fähigkeiten im Erstellen und Halten von Vorträgen vermittelt und unterschiedliche Möglichkeiten zur anschließenden Ausübung des Ehrenamtes aufgezeigt.
Nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung erhalten die Beraterinnen und Berater einen Ausweis der Kommune und eine gemeinsame Urkunde des Polizeipräsidiums und der Kommune. Mit Überreichung der Urkunde sind sie offiziell ins Ehrenamt ernannt und können z.B. persönliche Gespräche mit Ratsuchenden führen, Presseveröffentlichungen gestalten, Vorträge halten oder „Plauderkaffees“ anbieten - Möglichkeiten zur Ausübung des Ehrenamtes gibt es viele.
Einmal Jährlich erhalten alle Beraterinnen und Berater die Möglichkeit an einer Fortbildungsveranstaltung teilzunehmen, welche gemeinschaftlich von Kommunen und Polizei organisiert und durchgeführt wird.

Wenn Sie daran interessiert sind Sicherheitsberaterin oder Sicherheitsberater zu werden, dann wenden Sie sich an Ihre Kommune oder nehmen auch gerne mit uns Kontakt auf.

 

Das Hörspiel der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz ist exklusiv hier abrufbar! Das Stück sensibilisiert Kinder und deren Eltern für die Gefahren, die im Netz lauern und gibt Hinweise, wie sie sich Hilfe holen können.

Das Ausgangsszenario ist dabei so unbeschwert, wie eine Kindheit sein sollte: Gemeinsam werkeln die Freunde Max, Lena, Alina und Tom, alle zwischen 10 und 12 Jahre alt, an ihrem Baumhaus, dem titelgebenden „Holzpalast“. Er soll nach einem selbstgemalten Bauplan der Kinder zwischen den Bäumen eines Obstgartens entstehen. Drei Zimmer soll er beinhalten: Eins zum Spielen, eins zum „Quatschen“ und eins zum Schlafen. Mehr braucht es nicht für eine glückliche Kindheit.

Doch schnell wird klar: Obwohl die Protagonisten des Hörspiels noch Kinder sind, hat doch jeder sein Päckchen zu tragen. Lena etwa fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut wegen ihres Gewichts. Um abzunehmen und nicht weiter gehänselt zu werden, isst sie fast gar nichts mehr. Alina möchte den Ansprüchen ihres Freundes Martin gerecht werden, der von ihr freizügige Fotos verlangt, die sie ihm auf sein Handy schicken soll. Und Tom, der vergisst doch glatt den Termin zum weiteren Ausbau des Baumhauses, weil er mit einem ominösen Online-Freund stundenlang am Computer spricht. Gesehen hat er ihn noch nie, dennoch vertraut er ihm viel Privates an.

In sechs Dialogszenen und einer Hörspieldauer von 45 Minuten erzählt das Stück kindgerecht die Geschichten der vier Freunde und wie schnell man sich online oder mit modernen Medien in Gefahr bringen kann. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz mit Synchronsprecher Roland Geiger. Die Stimmen der Kinder wurden in der Hörspiel-AG des Kinderhorts „Goldgrube“ in Koblenz aufgenommen.

Ohne viel der Handlung zu verraten, sei doch die zentrale Botschaft vorweggenommen: Die Wichtigkeit des Zusammenhalts in der realen Welt und der verantwortungsbewusste Umgang mit den digitalen Inhalten, denn in der Online-Welt ist jeder für sich. So manches Problem lässt sich mit dem Zusammenhalt der Kinder untereinander lösen. Doch wenn das nicht ausreicht, kann man sich immer Hilfe holen. Bei den Eltern, den sozialen Ansprechpartnern der Schule – aber auch bei der Polizei. Mit dieser hoffungsvollen Botschaft wünschen wir nun viel Freude mit dem Hörspiel Projekt „Holzpalast“!