Sachverhaltsbeschreibung

Am 24.02.2023 erschien zur Mittagszeit ein unbekannter Täter in der Uhrmacher-Werkstatt in der Hermann-Moll-Straße 3 in 56567 Neuwied unter dem Vorwand eine neue Uhrenbatterie zu benötigen. Im weiteren Verlauf breitete der Unbekannte einen Faltplan auf einem Arbeitstisch der Werkstatt aus und legte diesen dabei über eine dort befindliche Plastikschatulle mit Ringen. Beim Zusammenfalten des Plans nahm der unbekannte Täter die Schatulle samt Ringen im Gesamtwert von ca. 9.900€ unbemerkt an sich und verließ das Ladengeschäft. Er entkam gemeinsam mit einem ebenfalls unbekannt gebliebenen Mittäter in einem dunkelfarbenen Pkw mit ausländischem Kennzeichen.

In der Schatulle befanden sich im Einzelnen folgende Schmuckstücke:

• 1 Ehering mit eingraviertem Datum des Hochzeitstages und besetzt mit Saphiren, Wert ca. 3.000€
• 2 Schmuckringe mit Saphiren und Brillanten besetzt, Wert ca. 1.600€
• 5 herkömmliche Biker-Ringe, die wie folgt mit Edelsteinen nachgearbeitet wurden:
• 1 Totenkopf-Ring mit Schwert, besetzt mit 1 Rubin und 3 Brillanten, Wert 1.500€
• 1 Totenkopf-Ring, besetzt mit schwarzen Diamanten für die Augen, 4 Brillanten an den seitlichen Begrenzungen des Rings, Wert 1.500€
• 1 Totenkopf-Ring, einfach Silber ohne Schmuckbesatz, keine Wertangabe
• 1 Totenkopf-Ring, mit goldenen Schwingen verwendet in 18-Karat Gold, am Gebiss der Goldschiene ebenfalls 18-Karat Gold, Wert ca. 2.000€
• 1 Ring mit einer Lilie in der Mitte und seitlich besetzt mit Rochenhaut, Wert ca. 300€